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Jochens Hobby ist die MikroskopieTierische und pflanzliche Zelle |
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Die Zelle ist die kleinste unteilbare Struktur- und Funktionseinheit aller Lebewesen.
Zelle , lateinisch cellula, bedeutet kleine Kammer. Man unterscheidet zwischen Einzellern und Mehrzellern.
Die Evolution hat zwei Gruppen von Lebewesen hervorgebracht.
Die Prokaryoten (z.B. Bakterien und Archaeen) die aus einfachen Zellen ohne Zellkern bestehen und die
Eukaryoten (z.B. Tiere, Pflanzen und Pilze) die einen Zellkern besitzen.
Beide gibt es als Einzeller und Mehrzeller. Der Zellkern enthält die chromosomale DNA und somit die Mehrzahl der Gene.
Nur die Zelle besitzt alle Kennzeichen eines lebendigen Systems und ist fähig, sämtliche zur Selbsterhaltung
notwendigen Leistungen zu erbringen, beispielsweise Stoffwechsel fernab vom chemischen Gleichgewicht zu betreiben.
Viele Zellen sind zwar stark spezialisiert, weisen aber dennoch grundlegende Gemeinsamkeiten auf.
Im mikroskopischen Bild sind klare Unterschiede zwischen Tier- und Pflanzenzellen erkennbar.
Es wird ein Präparat der tierischen Zelle (Mundschleimhaut des Menschen) erstellt.
An einer Küchenzwiebel wird die pflanzliche Zelle dargestellt.
Tierische Zelle:
Eine tierische Zelle hat als Außenschicht eine dünne Zellmembran die für Gase und Flüssigkeiten durchlässig ist. Als Nahrungsspeicher in Tierzellen finden sich Glykogenkörnchen. Das Innere der Zelle, mit Ausnahme des Zellkerns, bezeichnet man als Zytoplasma. Im Zytoplasma befinden sich die verschiedenen Zellstrukturen. Den Zellkern, die Steuerzentrale der Zelle, gibt es in tierischen und pflanzlichen Zellen.
Pflanzliche Zelle:
Nur eine Pflanzenzelle hat eine Zellwand zur Festigung der Zellform.und ist viel dicker als die auch vorhandene Zellmembran. In Pflanzenzellen befinden sich sogenannte Chloroplasten. Sie enthalten Blattgrün und stellen aus Sonnenlicht Stärke her. Stärkekörner dienen dabei als Nahrungsspeicher. Viele Zellen haben mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen, die Vakuolen, diese tragen zur Festigung der Zelle bei.
Die tierische Zelle können wir uns durch die Betrachtung der Mundschleimhaut beim Menschen ansehen.
Die pflanzliche Zelle finden wir am einfachsten in der Zwiebelschuppenepidermis der gewöhnlichen Küchenzwiebel.
Erstes Präparat: Frischpräparat
Zweites Präparat: Dauerpräparat
Abrollen des Wattestäbchens auf der Mitte des Objektträgers. Einsatz einer Schablone als Hilfsmittel zur Findung der Mitte. z.B. auch für das Aufsetzen des Deckglases |
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Kurzes Durchziehen des Objektträgers durch die offene Flamme. Es ist eine Zange zum Halten des Objektträgers zu verwenden |
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Eine Plastikverpackung, |
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Ein Küchentuch aus Papier dient zum Abtrocknen des Objektträgers |
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Die Bilder zeigen Mundschleimhautzellen der Präparation. Deutlich ist der Zellkern zu erkennen. Müller-Objektiv 40/0,65 |
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Hier sind Zellhaufen und einzelne Zellen zu erkennen. Müller-Objektiv 10/0,25 |
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Die Bilder zeigen Mundschleimhautzellen der Präparation. Deutlich ist der Zellkern zu erkennen. Müller-Objektiv 40/0,65 |
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Drittes Präparat: Frischpräparat
Die Zwiebelhaut besteht aus Zellen die wie Mauersteine nebeneinander sitzen. Vor allem die Zellwände sind gut zu erkennen. Man erkennt in jeder Zelle einen rundlichen Fleck, den Zellkern. |
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Viertes Präparat: gefärbtes Frischpräparat
Details der Zelle lassen sich besser erkennen wenn die Probe eingefärbt wird.
Dazu verwendet man Jodtinktur (Lugol‘sche Lösung / Jod-Kaliumjodid)
Achtung:
Mit der Jodtinktur sollte man vorsichtig umgehen.
Kommt sie mit Metallteilen des Mikroskops in Berührung, rosten diese sehr rasch.
Die Zwiebelhaut besteht aus Zellen die wie Mauersteine nebeneinander sitzen.
Vor allem die Zellwände sind gut zu erkennen.
Man erkennt in jeder Zelle einen rundlichen Fleck, den Zellkern. |
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Fünftes Präparat: Zellforschung
Zellen sind mit einer durchsichtigen Masse gefüllt, dem Protoplasma.
Diese kann man wie folgt sichtbar machen.
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